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Neuaufstellung Katastrophenschutz:
Inbetriebnahme des Lagezentrums ist Meilenstein

„Mit der Inbetriebnahme des Lagezentrums Bevölkerungsschutz setzen wir einen zentralen Meilenstein für die Neuaufstellung des Katastrophenschutzes in Rheinland-Pfalz um und stellen uns den immer stärker werdenden Folgen des Klimawandels entgegen. Dieses Lagezentrum ermöglicht es, ein umfassendes Lagebild als Grundlage für schnelle Entscheidungen zu schaffen“, sagte Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Innenminister Michael Ebling informieren sich über die Vorgehenswiese im Lagezentrum.

Rheinland-Pfalz stelle sich damit zukunftssicher auf und sende ein positives Signal für die Sicherheit der Menschen im Land. Im künftigen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz hat das neue Lagezentrum Bevölkerungsschutz inzwischen seine Arbeit aufgenommen. Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Innenminister Michael Ebling nahmen es nun auch offiziell in Betrieb. In der für ein Flächenland in dieser Art einzigartigen Einrichtung werden ab sofort alle landesweit relevanten Informationen aus dem Bereich Bevölkerungsschutz zusammengetragen und ausgewertet.

Das nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattete Lagezentrum ist das Herzstück des neuen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz, das zum 1. Januar 2025 am Standort der bisherigen Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie in Koblenz an den Start geht. Das entsprechende Landesamtserrichtungsgesetz hatte der Landtag im Juli 2024 beschlossen.

„Als zentraler Knotenpunkt werden im neuen Lagezentrum ab sofort die relevanten Informationen zusammengeführt, ausgewertet, dargestellt und weitergegeben. Hier läuft alles zusammen. Außerdem ist die Einrichtung zentraler Ansprechpartner für andere Länder, den Bund, benachbarte Staaten, aber auch für die Katastrophenschützer in unseren Städten und Landkreisen“, sagte Innenminister Michael Ebling. Das Lagezentrum könne dabei auch unterstützend koordinierende Aufgaben wahrnehmen und setze neue Maßstäbe. „Mit dem Entwurf des Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz haben wir auch den passenden Rechtsrahmen vorgelegt, der den Katastrophenschutz gut für zukünftige Aufgaben rüstet“, betonte Ebling. Das Lagezentrum wird bis zur Mitte des nächsten Jahres schrittweise in den Betrieb rund um die Uhr (24/7) übergehen und nach und nach weitere Aufgaben übernehmen.

Die Neuaufstellung des Katastrophenschutzes in Rheinland-Pfalz beinhaltet drei Säulen: Die Stärkung der landeseigenen Strukturen im Katastrophenschutz, die Stärkung der kommunalen Strukturen im Katastrophenschutz und die Anpassung rechtlicher Rahmenbedingungen.







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