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Starke Regionen für ein starkes Rheinland-Pfalz: Menschen, Ideen, Orte – Ministerpräsident auf Regionenreise in Kusel, Pirmasens, Kaiserslautern, Klausen und Trier

„Mit seinen starken Regionen wird Rheinland-Pfalz auch künftig ein lebenswertes und zukunftsfähiges Land bleiben“, erklärte Ministerpräsident Alexander Schweitzer jetzt im Rahmen seiner Reise durch Kusel, Pirmasens, Kaiserslautern, Klausen und Trier.

Ministerpräsident Schweitzer besucht die RPTU (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau). Im Bild auf dem Uni-Campus beim Zentrum für Sport, Gesundheit & Wohlbefinden.

„Ziel meiner Regionenreise war es, die Kraft und Innovationsbereitschaft in unseren Städten, Dörfern und Initiativen sichtbar zu machen und all jene zu würdigen, die vor Ort wichtige Impulse für die Entwicklung unseres Landes setzen“, so der Ministerpräsident weiter.

Den Auftakt machte am Dienstag, 12. August, die Ortsgemeinde Sankt Julian im Kreis Kusel. Im Mittelpunkt stand die Besichtigung des neu gestalteten Mehrgenerationenplatzes – ein gelungenes Beispiel für generationenübergreifendes Engagement im ländlichen Raum. Die Gemeinde, seit 2022 Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung, zeigte eindrücklich, wie Bürgerbeteiligung aktiv gelebt wird. „Die rheinland-pfälzische Dorferneuerung ist eine der größten Bürgerinitiativen im Land – sie lebt vom Engagement der Menschen vor Ort und bezieht alle Generationen mit ein. Sie stärkt nicht nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern ist zugleich ein wichtiger Motor für das regionale Handwerk und die wirtschaftliche Entwicklung. So gestalten wir Dorfleben aktiv, nachhaltig und zukunftsfähig“, so der Ministerpräsident.

Im Anschluss besuchte Alexander Schweitzer den Campus der Hochschule Kaiserslautern in Pirmasens, um sich über das Projekt „Waste2Value – Mikroorganismen verändern die Westpfalz“ zu informieren. Dabei stehen biotechnologische Verfahren im Mittelpunkt, mit denen biogene Reststoffe mithilfe von Mikroalgen in wertvolle Produkte umgewandelt werden. „Waste2Value ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie anwendungsnahe Forschung die nachhaltige Transformation einer ganzen Region voranbringen kann. Die Hochschule Kaiserslautern leistet mit ihrer algenbasierten Biotechnologieforschung einen bedeutenden Beitrag zur Bioökonomie, stärkt den Standort Westpfalz, schafft Arbeitsplätze und fördert den Technologietransfer“, betonte der Ministerpräsident. „Hier werden wissenschaftliche Innovation und regionale Entwicklung in vorbildlicher Weise miteinander verbunden.“

Nächste Station war der Verein SUKURA e. V. in Kaiserslautern. Das interdisziplinäre Kollektiv aus Kunst- und Sportschaffenden engagiert sich für die Förderung subkultureller Ausdrucksformen – darunter Hip-Hop, elektronische Musik, Skateboarding, Graffiti, Film und Fotografie – und verfolgt das Ziel, ein inklusives soziokulturelles Zentrum mit besonderem Fokus auf junge Menschen zu etablieren. „SUKURA steht für kulturelle Vielfalt, kreative Freiheit und gesellschaftliche Teilhabe – und verdeutlicht, wie lebendige Zivilgesellschaft im Kulturbereich wirken kann. Unser Anspruch ist eine Kultur für alle und überall – auch abseits urbaner Räume, unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund. Kunst und Kultur schaffen Räume der Begegnung, stärken den Zusammenhalt und fördern den interkulturellen Dialog – gerade in herausfordernden Zeiten“, würdigte der Ministerpräsident die Initiative.

Zum Abschluss lud Ministerpräsident Schweitzer kommunale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zum Regionaldialog in Kaiserslautern ein. „Ich will nicht nur reden, sondern zuhören. Unser Land lebt von Menschen, die Verantwortung übernehmen, gestalten und anpacken – sie verdienen nicht nur Anerkennung, sondern konkrete Unterstützung“, so der Ministerpräsident. „Meine Regionenreise gibt mir die Gelegenheit, den direkten Austausch mit den Menschen vor Ort zu suchen und aufzuzeigen, wie vielfältig und zukunftsorientiert Rheinland-Pfalz in seinen Regionen aufgestellt ist. Dieses Format soll auch künftig fortgesetzt werden – um das Engagement vor Ort sichtbar zu machen, Impulse aufzunehmen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Entwicklung unseres Landes weiter voranzubringen.“

Am Mittwoch, den 13. August 2025, führte die Reise den Ministerpräsidenten zunächst nach Klausen im Kreis Bernkastel-Wittlich. Dort besuchte er den hybriden Dorfladen – ein Modellprojekt, das Nahversorgung und soziale Begegnung auf innovative Weise vereint. Durch digitale Technologien ist der Zugang auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten gewährleistet. „Hybride Dorfläden stehen beispielhaft dafür, wie moderne Technik und gelebter Gemeinschaftssinn einander ergänzen können – sie sind nicht nur zentrale Orte der Versorgung, sondern auch des Miteinanders, insbesondere für ältere Menschen“, so der Ministerpräsident. „Gerade in kleineren Gemeinden übernehmen sie eine wichtige soziale Funktion. Dieses Modell hat Vorbildcharakter – deshalb fördert das Land solche Einrichtungen gezielt mit Beratung, finanzieller Unterstützung und innovativen Impulsen zur Stärkung ihrer Zukunftsfähigkeit.“

In Trier-Kürenz machte die Reise Station im Kloster Bethanien, wo in enger Kooperation mit der gbt Wohnungsbau und Treuhand AG, der Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH sowie der Ordensgemeinschaft der Benediktinerinnen ein offenes Quartiershaus entstanden ist. Die neue Wohnanlage bietet betreutes Wohnen, zwei ambulante Pflege-Wohngemeinschaften und einen Nachbarschaftstreff mit Mittagstisch. Eine öffentlich zugängliche Hauskapelle und ein begrünter Innenhof ergänzen das Konzept und öffnen das Haus für den gesamten Stadtteil. „Hier wurde Geschichte mit Zukunft verbunden – ein Ort, an dem Gemeinschaft, Spiritualität und soziale Verantwortung in beeindruckender Weise zusammenkommen“, sagte Ministerpräsident Alexander Schweitzer. „Das Projekt zeigt, wie durch Kooperation und architektonische Sensibilität neue Formen des Zusammenlebens entstehen können.“

Zum Abschluss lud Ministerpräsident Alexander Schweitzer kommunale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zum Regionaldialog in Trier ein. „Ich will nicht nur reden, sondern zuhören. Unser Land lebt von Menschen, die Verantwortung übernehmen, gestalten und anpacken – sie verdienen nicht nur Anerkennung, sondern konkrete Unterstützung“, so der Ministerpräsident. „Meine Regionenreise gibt mir die Gelegenheit, den direkten Austausch mit den Menschen vor Ort zu suchen und aufzuzeigen, wie vielfältig und zukunftsorientiert Rheinland-Pfalz in seinen Regionen aufgestellt ist. Dieses Format soll auch künftig fortgesetzt werden – um das Engagement vor Ort sichtbar zu machen, Impulse aufzunehmen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Entwicklung unseres Landes weiter voranzubringen.“